Fastenzeit beginnt:

Papst feiert Aschermittwochs-Messe in Rom

In katholischen Kirchen weltweit wird am Mittwoch mit der Verteilung des Aschenkreuzes die 40-tägige Fastenzeit eingeleitet. Papst Franziskus leitet aus diesem Anlass einen Gottesdienst in der römischen Basilika Santa Sabina. Auch hier wird den Teilnehmern als Zeichen der Umkehr und Vergänglichkeit Asche aufs Haupt gestreut, die der Papst zuvor gesegnet hat. 

Die traditionelle Messe in der frühchristlichen Kirche auf dem Aventin-Hügel, an der zahlreiche Benediktiner- und Dominikanermönche sowie Kardinäle aus dem Vatikan teilnehmen, wird vom Vatikan live gestreamt. Auch der Papst erhält bei dem Gottesdienst das sogenannte Aschenkreuz. Dabei spricht der Priester meist die Worte: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst." 

Vor dem Gottesdienst findet eine Bußprozession von der nahe gelegenen Benediktiner-Kirche Sant'Anselmo nach Santa Sabina statt. Bereits im vergangenen Jahr hatte Franziskus an der Prozession nicht teilgenommen; der 87-Jährige kann nur noch sehr kurze Strecken zu Fuß zurücklegen und greift häufig auf den Rollstuhl zurück.

Am Aschermittwoch hat Papst Franziskus zum Gebet für den Frieden aufgerufen. Die Fastenzeit gebe Gelegenheit zur Umkehr und inneren Erneuerung, sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. Sie sei eine Zeit, um auf das Wort Gottes zu hören und sich um andere zu kümmern. Franziskus erinnerte an die Kriege in der Ukraine, im Gazastreifen und in Israel. "Lasst uns das Gebet - vor allem für den Frieden in der Welt - weiter intensivieren", sagte der Papst.

KNA